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Akademie

Die Zündanlage "light"...

05.01.2011 0 194x

Obsah článku:

Úvod

In letzten 40 Jahren haben sich Zündsysteme gründlich verändert - dadurch hat sich auch die Fehlersuche-Strategie ändern müssen.

Bei allen Systemen spielt in den ersten schritten die Hauptrolle die visuelle und die akustische Kontrolle.

Transistorzündung mit Verteiler
Klasische Zündsysteme mit Unterbrecher wurden durch elektronische Zündanlagen ersetzt. Der Transistor hat die Aufgabe der Unterbrecherkontakten übernommen, und die Schliesswinkelregelung, bzw. Primästrombegrenzung macht hier schon die Regelelektronik. Das Oszilloskop entdeckt jede Fehlerart an diesen Anlagen innerhalb ein paar Minuten.

Elektronische Zündsysteme mit Mikroprozessorsteuerung
Die Zündzeitpunktregelung arbeitet hier schon mit Kennfeldern. Kommunikation mit Steuergerät sollte die Fehlersuche normalerweise erleichern, aber Fehler im Sekundärkreis bleiben für das Steuergerät am meistens nicht erkennbar. Das Oszilloskop ermöglicht hier eine sehr efektive Fehlersuche.

Elektronische Doppelfunk-Zündanlage
(Zündsystem mit haupt- und Stützfunke)
Verteilerloses System mit einer Zündspule für zwei Zylinder - gesteuert vom Steuergerät, wo man bei der Scopediagnose die Prüfmöglichkeit nutzen kann, die Zündspulen untereienender zu vertauschen. Die Scopediagnose ist systemspezifisch von Störungen beeinflusst. Wer das weiss, den stört es nicht, aber die Oszillogramme sind mehr oder weniger erklärungsbedürftig. Die kapazitiv abhängige Restladung beeinflusst die Spannungslinie im Sekundärbild. Die Eigendiagnose ist nicht fähig Fehler im Sekundärbereich zu entdecken. OBDII/EOBD systeme entecken lediglich pauschale Zündaussetzer ohne genaue Fehler - Zuordnung (auch nur als mögliche Folge).

Einzelnspulenzündung
Hier weiss man sich mit Tauschen der Einzelspulen und gleichzeitigem Scopeeinsatz reichlich zu helfen. Somit ist die Lokalisierung der Ursache ein Kinderspiel. Nachteil ist in den meisten Fällen die Unzugänglichkeit der Klemme 1 (Primärkreis) und die Absenz der Zündkabel. Auch die Oszillogramme tragen eine spezifische Spur, die die Lesbarkeit der Zündfunken erschwert, und jede Analyse ist dadurch ein wenig gewöhnugsbedürftig. Die Zylinderidentifizierung ist hier jedoch einfacher.


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...Platz für visuelle und akustische Kontrolle
Bei gut zugänglichen Zündteilen kann man die Sicht- und Hör-Kontrolle durch Simulation der kritischen Bedingungen optimieren (anfeuchten der Teile, Vibrationen, temperaturänderungen usw.).

  • Pos.1 - paraleller Zündfunke ist im Dunkel sichtbar
  • Pos.2 - Bruchstelle - die Ursache

(1748/2)

Die Messung mit Oszilloskop (hier ein kompletter Anschluss)

  • Mit dem Oszilloskop sind wir in der Lage die Fehlerquelle - denn die genaue Ursache sehr präzise zu definieren. Falls wir Fehler am Zündmodul vorfinden, sollten wir der Ursache nachgehen indem wir die dynamischen Bedingungen an den Zuleitungen ausschliessen. Es ist unagnenehm, wenn Sie Zündmodul wechseln und nach Bestellung eines neuen Teiles dann fesstellen müssen, das der Fehler immer noch da ist. Deswegen ist wichtig alle Eingangs- und Ausgangsignale zu messen. Defekt kann in der schlechten Masse, Versorgungsspannung oder in der Zündkerze oder gar im Gemisch liegen.

Duzende Beispiele, wie die Zündsignale die eigentliche Ursache verraten, finden Sie in unserem Archiv. Nutzen Sie hier bitte den Suchfilter indem Sie unter "Fehlersymptome" die unteste Zeile "Zündaussetzer" anwählen und die Taste "Suchen" anklicken.


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