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Akademie

Testfahrt mit FCD Logger-Aufzeichnung @

14.12.2024 0 166x

Obsah článku:

Úvod

Einführung
Die "Probefahrt" besteht nicht mehr darin, dass ein Mechaniker mit dem Auto fahren muss, um ein "Gefühl" dafür zu bekommen. Heute kann der Kunde selbst eine beliebig lange Aufzeichnung erstellen, wobei sein Mechaniker die grafische Darstellung einige Sekunden später hunderte Kilometer entfernt betrachten kann.

Bei der Aufzeichnung sind einige Grundregel zu beachten:

Fuß auf dem Gaspedal: "Keine raschen Änderungen"
Damit die vom Logger relativ langsam abgetasteten Messwerte schöne und lesbare Diagramme ergeben, sollte das Fahrzeug so gleichmäßig gefahren werden, als ob ein mit Wasser gefülltes Gefäß auf dem Dach stünde und man verhindern wollte, dass das Wasser verschüttet wird.

Fahren Sie alle "vorgeschriebenen Modi" (am besten wiederholt)
Nach dem Einstecken des FCD Loggers in die Steckdose starten Sie den Motor, schalten das START/STOP-System aus und lassen ihn etwa 10 Minuten im "Leerlauf " laufen. Der FCD Logger benötigt etwa 2 bis 4 Minuten, für den Kommunikationsaufbau mit dem Fahrzeug und dann beginnt er mit der Daten-Erfassung und -Übertragung.

Nach dem Kommunikationsaufbau (2 bis 4 Minuten) ist es ratsam, den Motor weitere "6 bis 8 Minuten im Leerlauf" zu lassen, damit die Aufzeichnung mit einem "Leerlauf" beginnt.

Beginnen Sie die Fahrt mit einem "gleichmäßigen Tempo". Diese Fahrt (ca. 8 bis 15 Minuten) sollte ausreichen, damit der Motor seine Betriebstemperatur erreicht (überprüfen Sie dies ggf. auf dem Instrumentendisplay des Fahrzeugs).

Falls der Motor bereits "Betriebstemperatur" erreicht hat, beginnen Sie am besten mit Teillast-Modi bei geringer Belastung (wenn möglich nicht in steilen Anstiegen). In diesem Test sollten die Motordrehzahlen mehrfach auf "normale" Alltagsdrehzahlen gebracht werden. Diese sollten jedoch im Protokoll gelegentlich mit "höheren Drehzahlen" durchmischt werden. Diese "höheren Drehzahlen" können durch ein kurzes Verharren (10 bis 20 Sekunden) auf einen niedriger geschalteten Gang erreicht werden, wie z. B. ein "Vergleich" Ihrer Bemerkung zu Ihrer Frau am Lenkrad: "Hilde! Schalt endlich hoch, ich kann das Geheule nicht mehr hören!" Ignorieren Sie dabei denn die Schaltanzeige auf dem Armaturenbrett, da diese "erhöhte Drehzahl" zur Auswertung bestimmter Parameter notwendig ist.

Wenn Sie eine geeignete Strecke finden, benötigen wir in der Aufzeichnung eine "Volllast von ca. 1.500 U/min bis ca. 4.500 U/min". Das bedeutet, das Gaspedal ganz durchzutreten und den Motor im genannten Drehzahlbereich ohne Schalten unter Volllast hochdrehen zu lassen. Dazu eignet sich eine Fahrt bergauf, es funktioniert aber auch auf ebener Strecke. Am besten gelingt dies im 3. oder 4. Gang. Achten Sie dabei stets auf die Einhaltung der Vorschriften und riskieren Sie nichts – Sicherheit hat oberste Priorität!

Im Anschluss an diese Beschleunigung folgt ein weiterer Pflichtmodus, nämlich der "Schubbetrieb". Schubbetrieb bedeutet Motorbremsen mit vollständig losgelassenem Gaspedal. In diesem Modus genügt es, 8 bis 15 Sekunden zu verharren.

Nachdem Sie die oben unter Punkten 3 bis 5 beschriebenen Modi mindestens zweimal (empfohlen 3 bis 4 Mal) wiederholt haben, können Sie die Testfahr beenden, wobei Sie den Motor nicht sofort nach dem Anhalten abstellen, sondern ihn "erneut etwa 8 bis 12 Minuten im Leerlauf laufen lassen" und erst dann ausschalten.

Schalten Sie den Motor so aus, dass Sie nach dem Abstellen die Zündung wieder schnell einschalten, ohne den Motor erneut zu starten! Das Fahrzeug im Zustand mit eingeschalteter Zündung (Motor aus!) ermöglicht uns, einige Kalibrierungsparameter auszulesen. Vergessen Sie diesen Punkt bitte nicht! Drücken Sie im Zustand mit eingeschalteter Zündung (Motor aus!!!) langsam das Gaspedal ganz durch und halten Sie diese Position etwa 5 bis 10 Sekunden (Prüfung der Min./Max.-Fahrpedalstellung). Lassen Sie das Pedal dann los und nun schalten Sie die Zündung schon definitiv aus.

Nach dem Ausschalten der Zündung ist es ratsam, den FCD Logger im Diagnosestecker des Fahrzeugs zu belassen, da der Logger einige Minuten benötigt, um das Ausschalten der Zündung zu erkennen, die Kommunikation mit dem Motor zu beenden, die Aufzeichnung abzuschließen und die letzten gespeicherten Daten mit einer Abschlussmeldung an die Cloud per GSM zu senden. Dieser Vorgang kann ca. 10 Minuten dauern. Danach können Sie den FCD Logger aus der Steckdose entnehmen.

Hinweis: Der Logger kann jederzeit aus der Steckdose entfernt werden, ohne dass er beschädigt wird, allerdings werden die auf die FCD Cloud übertragenen Daten dann unvollständig sein.
Wenn Sie die FCD Logger App auf Ihrem Smartphone verwenden möchten (optional, nicht zwingend erforderlich), können Sie mit dieser App "Marker" in die Aufzeichnung einfügen. Diese Markierungen erscheinen in der Aufzeichnung als blauer Punkt, der ein Ereignis kennzeichnet (z. B. eine Störung des Motors, ein Umschalten des Kraftstoffs von Benzin auf LPG usw.). Gehen Sie sparsam mit diesen Markierungen um, damit Sie später den Überblick behalten.


Die Fahrtaufzeichnung erstellt der Kunde selbst noch vor dem Werkstattbesuch! (2024/5)

Wenn wir dem Kunden den FCD Logger per Post zusenden und er die Aufzeichnung selbst vornimmt, sparen sowohl der Kunde als auch die Werkstatt Zeit und Geld.

Der FCD Logger bietet der Werkstatt weitere Vorteile:
1) Der Mechaniker sieht die Aufzeichnung im Voraus und kann erst dann über den Termin oder die Notwendigkeit eines Besuchs entscheiden.
2) Der Mechaniker kann anhand der Aufzeichnung erkennen, wie der Auftrag verlaufen wird, sich besser auf die Annahme des Fahrzeugs vorbereiten, benötigte Teile bestellen oder ggf. einkaufen.
3) Der Kunde nimmt die neuen, modernen Elemente der Kommunikation und Diagnose wahr, die auch ihm Zeit sparen und das Vertrauen in die Werkstatt stärken.

Ein Log mit vorbildlich abgefahrenen Modi für den Kfz-Mechaniker (2024/6)

Der FCD Logger kann während der Fahrt mit unterschiedlichen Abtastraten nicht nur die üblichen über EOBD bereitgestellten Werte scannen, sondern auch zusätzliche "Telematik"-Werte erfassen, die z. B. viel über den Partikelfilter, die AdBlue-Einspritzung oder die Effizienz des SCR-Katalysators verraten.

In diesem Fall zeigte er sogar auf einen Systemfehler hin, der Gegenstand einer Rückrufaktion von BMW ist.

Der FCD Logger hat bei einem Scania-Bus ein Problem im SCR-System in Verbindung mit den Temperaturen erkannt (2024/7)

Wenn die Aufzeichnungen ausreichend lang sind, können sie auch die Regeneration des DPF (Dieselpartikelfilters) mit allen erforderlichen Abgastemperaturen (im mittleren Teil der Aufzeichnung) sowie den Verlauf der Stickoxidmengen aus dem SCR-System erfassen.

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